Die Geschichte

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Miki
Administrator

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Beiträge: 25

Re: Die Geschichte

von Miki am 29.03.2009 20:01

Luana nickte Raoul zu bevor er ging. Sie wandte sich wieder den Wunden zu und fasste an den großen, blauen Kristall, der um ihren Hals hing. Sie fasste ihn nur kurz an und loeste den leichten Griff wieder. Der Kristall begann hellblau zu leuchten. Obwohl blau eigentlich eine kaelteausstrahlende Farbe ist, schien das Licht warm und beruhigend. Die Verzierungen auf ihrem Gesicht waren nun besser zu sehen und auch ihre Augen wurden sichtbar. Sie hatte blasse Haut und große, eisblaue Augen, welche nahezu die gleiche grelle Farbe des Kristalls zu haben schienen. Sie konzentrierte sich auf die Wunden, hob ihre Hand an ihren Mund und formte all ihre Finger zu einer Spitze. Es sah aus wie eine geschlossene Blume. Sie oeffnete diese "Bluete" mit einer Art fluechtigen Kuss und inmitten der Fingerspitzen, die sich nun von ihrem Gesicht entfernten, waehrend sie sich oeffneten, entstand ein kleines gruen-blaues Lichtchen. Sie oeffnete die Finger weiter und strich ueber die Wunden, ohne sie zu beruehren. Das Licht vergluehte und verschwand in ihm und mit dem Geraeusch von sich schnell regenerierendem Fleisch schlossen sich die Wunden allmaehlich. Sanft strich sie sich ueber die Haende, als haette sie eine Arbeit abgeschlossen, allerdings nicht so plump, wie man es vermuten wuerde. Lediglich das Geraeusch von leicht rauer, aneinanderreibender Haut ertoente.

Eine Nacht solltet ihr hier allerdings noch verweilen, bis ihr komplett zu Kraeften gekommen seid.

sagte sie mit freundlicher Stimme und schielte unter ihrer Kaputze zu ihm herueber. Das Leuchten des Kristalls ist bereits verschwunden und ihr Gesicht schien wieder verhuellt in Schatten. Trotzdem konnte man ein sachtes Laecheln erkennen. Sie griff in ihren langen Leinenmantel, welcher viele Falten warf und holte einen rot-gelben Apfel hervor. Er glaenzte im warmen Licht der Oellampe. Sie hielt ihm den Apfel hin und sprach:
Der wird euch guttun...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.03.2009 20:03.

Shihan

44, Männlich

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Re: Die Geschichte

von Shihan am 29.03.2009 18:26

Er lächelte kurz und begann ausgiebig ihr Gesicht zu studieren. Jedenfalls das was zu sehen war.

Feinde gibt es überall.


röchelte er leise. Er drehte seinen Kopf zur Decke.

Macht eure Arbeit, Mönch. Ich zahle 3 Dukaten.


Die Augen des Mönchs blitzten kurz auf.

Unsere werte Freundin übernimmt jetzt.


Er schlürfte davon. Sichtlich verwirrt runzelte Shihan einen Augenblick die Stirn.
Dann belies er es dabei und wartete geduldig auf die fortsetzende Versorgung. Er konnte es jedoch nicht verhindern, dass Seine Augen sich wieder in den Gesichtszügen der ungewöhnlichen Frau verirrten.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.03.2009 18:28.

Miki
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35, Weiblich

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Re: Die Geschichte

von Miki am 29.03.2009 18:12

Endlich konnte Luana den Fremden identifizieren und runzelte zunaechst die Stirn.
Er ist zumindest nicht von hier..., stellte sie fest, nachdem sie seine Ruestung sah. Ihr scharfer Blick loeste sich nachdem sie seine Erschoepfung bemerkte. Raoul begann die Wunden des Fremden zu untersuchen. Er verzog den Mund nachdenklich und loeste den Fremden weiter von der Ruestung. Luana schlotzte jeden Finger einzeln ab, um den Apfelnektar von ihren Fingern zu bekommen. Sie wischte ihre Haende an einem Tuch ab, loeste ihre angewinkelte Position und glitt sachte vom Stuhl. Sie verzog ein wenig das Gesicht und kratzte sich unterhalb ihres Nackens auf dem Weg zu Raoul und dem Verwundeten.

Darf ich mal?

fragte sie mit einem freundlichen Laecheln Raoul, welcher ihr mit einem vertraut freundlichem Gesichtsausdruck Vorrang gewaehrte. Ihr freundlicher Ausdruck verflog allerdings als sie die schweren Wunden erblickte. Sie huellte sich, immernoch auf die Wunden starrend, fester in ihr duennes Leinen, ließ aber die Kaputze auf. Lediglich ihre Nase, ihr Mund und die Aeste-artigen Verzierungen unter ihren Augen, welche sich ueber ihre Wangenknochen zogen, waren durch das Flackern der daneben stehenden Oellampe zu sehen. Sie verharrte einen Moment und ueberlegte.

Verzeiht, wo habt ihr euch solch schlimme Wunden zugezogen? Soweit ich mich erinnern kann war hier in der Naehe keine Schlacht zugange...Außerdem seht ihr nicht nach einem Buerger Eldins aus...Wenn ich das anmerken darf...

Sie raeusperte sich und bemerkte, dass ihre Stimme wohl etwas hastig klang, was nicht gerade freundlich klingen duerfte. Sie blickte den Fremden jedoch nicht an und wartete seine Reaktion ab.

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Shihan

44, Männlich

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Re: Die Geschichte

von Shihan am 29.03.2009 17:52

Ein alter Mönch öffnete die schweren Pforten und machte große Augen als er den erschöpften Krieger erblickte. Shihan neigte leicht den Kopf zum Gruße und zeigte auf seine blutverschmierte exotische Rüstung. Der Mönch verstand sofort und erklärte ihm vorerst einmal die Klosterpreise und Hausregeln. Shihan nickte nur erschöpft, sein Gesicht unter einem Helm und Halsschutz verborgen. Er trat wankend ein.

Jeder Blick richtete sich auf ihn. Durchbohrten ihn, wie spitze Lanzen ferner Krieger. Zu weit um sich zu wehren. Shihan fühlte sich schon fast hilflos. Er nickte allen sachte zu und schleifte seinen geschundenen Körper zu einer Barre, auf die der alte Mönch zeigte. Mit weichen und müden Bewegungen legte er sich darauf. So gerüstet wie er war. Der Mönch grinste etwas, aber verstand. Er legte selbst Hand an und löste nur die Rüstungsfragmente die zur Versorgung seiner Wunden, nötig waren. Shihan drehte leicht seinen Kopf zur Seite und musterte die Anwesenden. Am meisten fiel ihm ein weiterer Gast auf. Eine Frau, leicht verhüllt, einen Apfel essend. Er beharrte seinen Blick auf ihr.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.03.2009 18:02.

Miki
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35, Weiblich

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Re: Die Geschichte

von Miki am 29.03.2009 16:32

Schallend durchdrang ein abgehacktes Klopfen den Saal des Klosters. Luana hob den Kopf, welcher muede unter ihrer Kaputze verborgen war, und schaute auf das große Tor. Raoul begab sich langsam zum Tor und oeffnete es muehselig, schließlich war er auch nichtmehr der Juengste. Abwartend knabberte Luana an ihrem Apfel mit kleinen Bissen und zog ihre Kaputze noch etwas tiefer, winkelte die Beine an, rutschte ein wenig auf dem Stuhl und lehnte sich nach hinten. Fuer einen Moment versank sie in Gedanken, waehrend sie ihren angeknabberten Apfel begutachtete, an dem der Saft aus dem Inneren hinunterlief. Sie wunderte sich, dass jemand zum Kloster wollte. Es ist nicht gerade der am meisten besuchteste Ort, eher gehen die Leute in die Kapelle. Die Moenche waren Verbuendete von ihr, von daher war es fuer sie nichts Ungewoehnliches, hierher zu gehen. Informationen konnte man hier gut aufschnappen. Sie sind wachsam, die Moenche, ihren Ohren entgeht nichts. Sehr gespraechig sind sie zwar nicht, aber wenn sie sich mal in der Stadt aufhalten, lauschen sie jedem Gespraech.
Stimmen rissen sie aus ihren Gedanken und neugierig drehte sie hastig ihren Kopf zur Tuer. Raoul stand ihr jedoch im Bild und sie konnte die Person nicht sehen, so sehr sie ihren Hals auch strecken mochte. Sie knabberte auf ihrer Lippe herum und runzelte die Stirn, als sie feststellte, dass sie einfach nicht an Raoul vorbeischauen konnte. Enttaeuscht ließ sie sich wieder in ihren Stuhl plumsen und knabberte anstatt an ihrer Lippe wieder an ihrem Apfel.

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Shihan

44, Männlich

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Re: Die Geschichte

von Shihan am 29.03.2009 15:36

Mit schweren Schritten schleppte sich Shihan an das Stadttor heran.

Halt! Ihr schauts mir ganz schön böswillig, wie?! Was hälstn von dem, Jonic?


Sprach einer der Stadtwachen und rotzte auf den Boden. Jonic rieb sich ein wenig verschlafen die Augen und luckte zum Fremden hinüber.

Was ich von dem halt? Hör auf die müdn Kriegersleut zu ärgern! Nervga Trunkenbold! Ihr dürft passiern...


Jonic winkte ihn durch. Mit wankenden Schritten und stummen Gemüt setzte Shihan seinen Weg fort. Seine schwere Rüstung lastete unermüdlich seit Tagen auf seinen Schultern und lies seine Knie immer weicher werden. Wann hätte er denn ruhen sollen? Wann die Wunden pflegen? Die Gebiete waren seit langem nicht mehr so sicher wie einst zu seiner Jugend. Sein Stolz zwang ihn die Beine wieder durchzustrecken und die Würde seines Volkes, mit angehobenen Kinn zu repräsentieren.

Frische Mirabellen! Frische Mirabellen! Ah, edler Krieger. Verlangt es euch nach Mirabellen? Nur 2 Kupferlinge das Stück.


Eine hübsche junge Magd, mit einen Korb voller saftiger Mirabellen, bot mit leuchtenden Augen ihr Gut dem wankenden Krieger an. Shihan zwang sich ein lächeln auf und schüttelte nur zitternd den Kopf. Etwas beleidigt rämpelte die Magd den Krieger beim vorbei gehen an. Ein Krieger dürfte im eigentlichen derartiges nicht einmal spüren. Shihan jedoch war derartig am Ende seiner Kräfte, dass er wie ein alter Mann stöhnend zu Boden stürzte. Schmerz verzerrt unterdrückte er ein aufschreien. Seine Wunden waren wieder aufgebrochen. Keuchend und fluchend sammelte er seine Kräfte und richtete sich Stück für Stück wieder auf.
Die Magd hatte sich darauf erschrocken umgedreht und sich tausendfach entschuldigt. Shihan jedoch lächelte nur kurz und nickte. Strauchelnd lief er weiter und erreichte einen weiteren Torbogen. Ein Kloster, vermutete Shihan und schien zufrieden. Dieser Ort versprach eine Verpflegung seiner Wunden.
Er klopfte.

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Schattenhirte
Gelöschter Benutzer

Re: Die Geschichte

von Schattenhirte am 01.03.2009 23:07

Nach dem Mahl stand er auf und verließ den Speiseraum,er lief den Koridor entlang den er gekommen war.Im Arbeitszimmer des Ordensoberhaupts angekommen, brachte er sein Anliegen weswegen er gekommen ward vor.

Das Ordensoberhaupt lieferte ihm die Antworten auf all seine fragen, ausser auf die frage "wer sein hab und gut zerstört hatte".Diese Antwort müsse er selbst finden.

Das Oberhaupt gab ihm aber ein Tip wo er mit der suche Anfangen könne,er soll in richtung der verlorenen Gebirgskette gehen und den Berg Azrael besteigen dort soll es ein Portal zu einer verlorenen geheimen Insel geben wo eine alte weiße Frau ansäßig sein soll.Doch dieses Portal würde von grausamen Kreaturen bewacht werden,darunter auch ein sogenannter" Wolkengruftlord".

Schattenhirte machte sich auf ,die Gebirgskette zu suchen, er Reiste mit wenig Gepäck um schneller voran zu kommen dabei nahm er nur das nötigste mit.

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Miki
Administrator

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Re: Die Geschichte

von Miki am 16.01.2009 19:03

Waehrend der Fremde sich an dem reich gedeckten Tisch ergoetzte, nahm Luana das Oberhaupt am Aermel und zog ihn sachte ein wenig vom Tisch fort. Eine freundschaftliche Beruehrung am Arm ließ sichtbar werden, dass sie sich schon laenger kennen mussten.
Leises Fluestern drang nur einige Meter weit, jedoch unverstaendlich. Sie sah besorgt aus und er versuchte sie mit einem freundlichen Gesichtsausdruck zu beruhigen. Doch auch er machte insgeheime einen besorgten Gesichtsausdruck.

Luana begab sich zurueck zur Tafel waehrend das Oberhaupt Raoul sich wieder seinen Beschaeftigungen widmete. Sie ließ sich still gegenueber des Fremden nieder und suchte sich verschiedenes Obst heraus. Sie hatte eine ausgepraegte Leidenschaft fuer Aepfel. Sie lehnte sich zurueck und nahm einen großen, roten Apfel in ihre beiden zierlichen Haende und knabberte an ihm herum. Ihre Beine waren angewinkelt und ihr Kopf geneigt.

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Schattenhirte
Gelöschter Benutzer

Re: Die Geschichte

von Schattenhirte am 15.01.2009 17:03

Schattenhirte folgte der vermummten Waldbewohnerin durch die Klosterschule und schaute sich alles genau an, den er wollte früher oder später sich auch einem Mönchsorden anschließen um gutes zu leisten wie diese, um den fluch zu beseitigen, der schon von geburt an auf ihm lastete.

Die Mönche hielten ihre Messe ab,das erkannte man an den wiederhallenden Liedern und Gebeten, so konnten beide ungesehen ins innere des Klosters zum Ordens Oberhaupt gelangen, um diesem seine Anliegen vor zu bringen.

Ordensoberhaupt:

Wer da?,Was sind eure anliegen?,Wie ihr seht bin ich sehr beschäftigt!


Schattenhirte sprach mit rauer stimme das Ordensoberhaupt an.

Guten Morgen, eure Heiligkeit,mir sind zumindest ich bin ein Reisender der eine Fährte von Dieben bis hier her verfolgte und davon ausgeht das diese sich hier versteckt halten,dazu wollte ich fragen ob man hier etwas zusich nehmen kannund mit euch in einem gesonderten Raum sprechen kann


Ordensoberhaupt:
Ja mein Sohn ihr könnt hier was zu euch nehmen,ich versichere euch hier verstecken sich keine Diebe.


Das Ordensoberhaupt brachte ihn zu einer reichlich gedeckten Tafel im Speiseraum,dort gab es verschidenes Obst,Wein,frisches brot sowie Schinken,selbst gemachte wurst und Käse.

Das Ordensoberhaupt sprach ihn nochmals an:
Nun da ihr als Reisender wohl einen langen Weg hinter euch hattet nehmt erstmal ein Mahl ein, kommt danach nochmals in mein Arbeitszimmer mit euren Anliegen.


Schattenhirte:
Habt vielen Dank eure Heiligkeit.








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Miki
Administrator

35, Weiblich

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Re: Die Geschichte

von Miki am 15.01.2009 16:34

Luana beobachtete das Geschehen erstmals tatenlos. Der erschienene Rabe kraechzte, als der Fremde sich zu ihr begab, um das Kloster zu betreten, erneut und Luana runzelte die Stirn.

Sie hob langsam ihren ausgestreckten Arm in Richtung des Rabens und winkte ihm mit dem Zeigefinger zu sich.
Im selben Augenblick begann der große Stein, der wie von eisernen Dornen umgeben um ihren Hals hing, blau zu leuchten. Der Rabe gehorchte und flog auf ihren Arm. Sie sah ihn skeptisch an.
Ihr Gesicht war aufgrund ihrer spaerlichen Groeße, welche ueblich fuer die Rasse war, nicht sichtbar, da es vollkommen von ihrer Kapuze verschlungen wurde.
Sie streckte die freie Hand nach dem Kopf des Rabens aus, wobei sie leicht ihre Finger kruemmte. Das Leuchten des Steins wurde immer greller, doch es blendete einen trotzdem nicht.
Das Leuchten verschwand. Sie seufzte und setzte den Raben auf die Schulter des Fremden.

Den solltest du bei dir lassen... Du wirst ihn vielleicht mal brauchen.


Ohne einen weiteren Kommentar dazu abzugeben, lief sie durch das Tor der Klosterschule. Sie drehte sich nochmals halb um,

Kommt.
, murmelte sie und lief weiter.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.03.2009 18:01.
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