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Re: Die Geschichte
von Shihan am 29.03.2009 18:26Er lächelte kurz und begann ausgiebig ihr Gesicht zu studieren. Jedenfalls das was zu sehen war.
röchelte er leise. Er drehte seinen Kopf zur Decke.
Die Augen des Mönchs blitzten kurz auf.
Er schlürfte davon. Sichtlich verwirrt runzelte Shihan einen Augenblick die Stirn.
Dann belies er es dabei und wartete geduldig auf die fortsetzende Versorgung. Er konnte es jedoch nicht verhindern, dass Seine Augen sich wieder in den Gesichtszügen der ungewöhnlichen Frau verirrten.
Re: Die Geschichte
von Shihan am 29.03.2009 17:52Ein alter Mönch öffnete die schweren Pforten und machte große Augen als er den erschöpften Krieger erblickte. Shihan neigte leicht den Kopf zum Gruße und zeigte auf seine blutverschmierte exotische Rüstung. Der Mönch verstand sofort und erklärte ihm vorerst einmal die Klosterpreise und Hausregeln. Shihan nickte nur erschöpft, sein Gesicht unter einem Helm und Halsschutz verborgen. Er trat wankend ein.
Jeder Blick richtete sich auf ihn. Durchbohrten ihn, wie spitze Lanzen ferner Krieger. Zu weit um sich zu wehren. Shihan fühlte sich schon fast hilflos. Er nickte allen sachte zu und schleifte seinen geschundenen Körper zu einer Barre, auf die der alte Mönch zeigte. Mit weichen und müden Bewegungen legte er sich darauf. So gerüstet wie er war. Der Mönch grinste etwas, aber verstand. Er legte selbst Hand an und löste nur die Rüstungsfragmente die zur Versorgung seiner Wunden, nötig waren. Shihan drehte leicht seinen Kopf zur Seite und musterte die Anwesenden. Am meisten fiel ihm ein weiterer Gast auf. Eine Frau, leicht verhüllt, einen Apfel essend. Er beharrte seinen Blick auf ihr.
Re: Die Geschichte
von Shihan am 29.03.2009 15:36Mit schweren Schritten schleppte sich Shihan an das Stadttor heran.
Sprach einer der Stadtwachen und rotzte auf den Boden. Jonic rieb sich ein wenig verschlafen die Augen und luckte zum Fremden hinüber.
Jonic winkte ihn durch. Mit wankenden Schritten und stummen Gemüt setzte Shihan seinen Weg fort. Seine schwere Rüstung lastete unermüdlich seit Tagen auf seinen Schultern und lies seine Knie immer weicher werden. Wann hätte er denn ruhen sollen? Wann die Wunden pflegen? Die Gebiete waren seit langem nicht mehr so sicher wie einst zu seiner Jugend. Sein Stolz zwang ihn die Beine wieder durchzustrecken und die Würde seines Volkes, mit angehobenen Kinn zu repräsentieren.
Eine hübsche junge Magd, mit einen Korb voller saftiger Mirabellen, bot mit leuchtenden Augen ihr Gut dem wankenden Krieger an. Shihan zwang sich ein lächeln auf und schüttelte nur zitternd den Kopf. Etwas beleidigt rämpelte die Magd den Krieger beim vorbei gehen an. Ein Krieger dürfte im eigentlichen derartiges nicht einmal spüren. Shihan jedoch war derartig am Ende seiner Kräfte, dass er wie ein alter Mann stöhnend zu Boden stürzte. Schmerz verzerrt unterdrückte er ein aufschreien. Seine Wunden waren wieder aufgebrochen. Keuchend und fluchend sammelte er seine Kräfte und richtete sich Stück für Stück wieder auf.
Die Magd hatte sich darauf erschrocken umgedreht und sich tausendfach entschuldigt. Shihan jedoch lächelte nur kurz und nickte. Strauchelnd lief er weiter und erreichte einen weiteren Torbogen. Ein Kloster, vermutete Shihan und schien zufrieden. Dieser Ort versprach eine Verpflegung seiner Wunden.
Er klopfte.