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Re: Die Geschichte
von Miki am 29.03.2009 20:01Luana nickte Raoul zu bevor er ging. Sie wandte sich wieder den Wunden zu und fasste an den großen, blauen Kristall, der um ihren Hals hing. Sie fasste ihn nur kurz an und loeste den leichten Griff wieder. Der Kristall begann hellblau zu leuchten. Obwohl blau eigentlich eine kaelteausstrahlende Farbe ist, schien das Licht warm und beruhigend. Die Verzierungen auf ihrem Gesicht waren nun besser zu sehen und auch ihre Augen wurden sichtbar. Sie hatte blasse Haut und große, eisblaue Augen, welche nahezu die gleiche grelle Farbe des Kristalls zu haben schienen. Sie konzentrierte sich auf die Wunden, hob ihre Hand an ihren Mund und formte all ihre Finger zu einer Spitze. Es sah aus wie eine geschlossene Blume. Sie oeffnete diese "Bluete" mit einer Art fluechtigen Kuss und inmitten der Fingerspitzen, die sich nun von ihrem Gesicht entfernten, waehrend sie sich oeffneten, entstand ein kleines gruen-blaues Lichtchen. Sie oeffnete die Finger weiter und strich ueber die Wunden, ohne sie zu beruehren. Das Licht vergluehte und verschwand in ihm und mit dem Geraeusch von sich schnell regenerierendem Fleisch schlossen sich die Wunden allmaehlich. Sanft strich sie sich ueber die Haende, als haette sie eine Arbeit abgeschlossen, allerdings nicht so plump, wie man es vermuten wuerde. Lediglich das Geraeusch von leicht rauer, aneinanderreibender Haut ertoente.
sagte sie mit freundlicher Stimme und schielte unter ihrer Kaputze zu ihm herueber. Das Leuchten des Kristalls ist bereits verschwunden und ihr Gesicht schien wieder verhuellt in Schatten. Trotzdem konnte man ein sachtes Laecheln erkennen. Sie griff in ihren langen Leinenmantel, welcher viele Falten warf und holte einen rot-gelben Apfel hervor. Er glaenzte im warmen Licht der Oellampe. Sie hielt ihm den Apfel hin und sprach:
Re: Die Geschichte
von Miki am 29.03.2009 18:12Endlich konnte Luana den Fremden identifizieren und runzelte zunaechst die Stirn.
Er ist zumindest nicht von hier..., stellte sie fest, nachdem sie seine Ruestung sah. Ihr scharfer Blick loeste sich nachdem sie seine Erschoepfung bemerkte. Raoul begann die Wunden des Fremden zu untersuchen. Er verzog den Mund nachdenklich und loeste den Fremden weiter von der Ruestung. Luana schlotzte jeden Finger einzeln ab, um den Apfelnektar von ihren Fingern zu bekommen. Sie wischte ihre Haende an einem Tuch ab, loeste ihre angewinkelte Position und glitt sachte vom Stuhl. Sie verzog ein wenig das Gesicht und kratzte sich unterhalb ihres Nackens auf dem Weg zu Raoul und dem Verwundeten.
fragte sie mit einem freundlichen Laecheln Raoul, welcher ihr mit einem vertraut freundlichem Gesichtsausdruck Vorrang gewaehrte. Ihr freundlicher Ausdruck verflog allerdings als sie die schweren Wunden erblickte. Sie huellte sich, immernoch auf die Wunden starrend, fester in ihr duennes Leinen, ließ aber die Kaputze auf. Lediglich ihre Nase, ihr Mund und die Aeste-artigen Verzierungen unter ihren Augen, welche sich ueber ihre Wangenknochen zogen, waren durch das Flackern der daneben stehenden Oellampe zu sehen. Sie verharrte einen Moment und ueberlegte.
Sie raeusperte sich und bemerkte, dass ihre Stimme wohl etwas hastig klang, was nicht gerade freundlich klingen duerfte. Sie blickte den Fremden jedoch nicht an und wartete seine Reaktion ab.
Re: Die Geschichte
von Miki am 29.03.2009 16:32Schallend durchdrang ein abgehacktes Klopfen den Saal des Klosters. Luana hob den Kopf, welcher muede unter ihrer Kaputze verborgen war, und schaute auf das große Tor. Raoul begab sich langsam zum Tor und oeffnete es muehselig, schließlich war er auch nichtmehr der Juengste. Abwartend knabberte Luana an ihrem Apfel mit kleinen Bissen und zog ihre Kaputze noch etwas tiefer, winkelte die Beine an, rutschte ein wenig auf dem Stuhl und lehnte sich nach hinten. Fuer einen Moment versank sie in Gedanken, waehrend sie ihren angeknabberten Apfel begutachtete, an dem der Saft aus dem Inneren hinunterlief. Sie wunderte sich, dass jemand zum Kloster wollte. Es ist nicht gerade der am meisten besuchteste Ort, eher gehen die Leute in die Kapelle. Die Moenche waren Verbuendete von ihr, von daher war es fuer sie nichts Ungewoehnliches, hierher zu gehen. Informationen konnte man hier gut aufschnappen. Sie sind wachsam, die Moenche, ihren Ohren entgeht nichts. Sehr gespraechig sind sie zwar nicht, aber wenn sie sich mal in der Stadt aufhalten, lauschen sie jedem Gespraech.
Stimmen rissen sie aus ihren Gedanken und neugierig drehte sie hastig ihren Kopf zur Tuer. Raoul stand ihr jedoch im Bild und sie konnte die Person nicht sehen, so sehr sie ihren Hals auch strecken mochte. Sie knabberte auf ihrer Lippe herum und runzelte die Stirn, als sie feststellte, dass sie einfach nicht an Raoul vorbeischauen konnte. Enttaeuscht ließ sie sich wieder in ihren Stuhl plumsen und knabberte anstatt an ihrer Lippe wieder an ihrem Apfel.
Re: Lieblingsbücher??
von Miki am 25.03.2009 22:52sau gut, dann werde ich mir mal turai zulegen
klingt jah supi <3
also wie gesagt die druidin ist halt auf einer relativ realistischen basis... man muss aber dazu sagen dass es 120 v. chr. in sueddeutschland spielt xD und die ganze zeit wird nur met und bier getrunken...nie wasser ist mir aufgefallen xD und geschlechtsverkehr haben sie wie gesagt wie die weltmeister und es muss natuerlich jedesmal ausfuehrlich beschrieben werden -.- dennoch ein super buch
meine mum liest gerade noch ein buch dass sie supi findet, ich frag mal danach um ein feedback zu geben
Oblivion
von Miki am 24.03.2009 21:18♥♥♥♥♥♥♥!!! das sagt glaube ich schon alles :)
ich habe das spiel erst frisch angefangen zu spielen und bin von vorne bis hinten begeistert, denn es erfullt all meine kriterien, welche ich an ein spiel lege! :)
-liebe zum detail
-persoenliche charaktergestaltung (aussehen, qualifikationen, usw)
-schoene umgebung, man kann sich gut hineinversetzen
-dialoge sind relativ selbst gestaltbar
-quests sind nicht zu langweilig und etwas abwechslungsreicher als der standard (toete x kreaturen namens y und gehe zurueck zu person z)
-tolle features wie schloesserknacken, einbrechen, klauen xDDD nein scherz... aber das kann man auch^^ toll finde ich, dass man leichen herumschleifen kann
außerdem sind viele nebenberufe verfuegbar, sowie viele attribute, die man ausbauen kann (großes spektrum: von akrobatik bis zur ueberredungskunst!)
wenn einem eine klasse nicht gefaellt, kann man sich auch einfach eine eigene zsmstellen, wovon ich wirklich sehr angetan war! :)
die story ist am anfang noch relativ undurchsichtig aber es nimmt alles relativ zuegig form an^^
ich hoffe ich konnte euch mit meinem kurz-review etwas anregen, das spiel mal anzuspielen! :)
also ich bin vollends begeistert und kann es nur empfehlen :)
Lieblingsbücher??
von Miki am 24.03.2009 21:09huhuuuuu liebe kleine com! :) wollte mich mal nach euren lieblingsbuechern erkundigen ;) vlt kommen jah ein paar anregungen zusammen...
also ich kann momentan das buch "die druidin" empfehlen! sehr lesenswert und auf einer relativ realistischen basis geschrieben. wenig hyperfantasy (von wegen elfen usw) sondern einfach am boden der tatsachen, wenn auch auf deren damaligen glauben bezogen, da es um talia geht, welche seelen sehen kann und als heilerin deswegen bezeichnet wird usw.
super geschrieben, wenn auch oftmals unnoetig pervers^^
Der stumme Stein
von Miki am 26.02.2009 12:47,dachte sich der Baum,
Der Baum, namens Bob, gruebelte vor sich hin und neigte seine Krone nachdenklich in jegliche Richtungen, wobei ihm missfiel, dass er dabei ein Eichhoernchen stoerte, welches sich nun nur mit Muehe an einem kleinen Ast festhalten konnte.
Das aergerliche Quieken ueberhoerte er einfach und murmelte weiter vor sich hin:
Re: Die Geschichte
von Miki am 16.01.2009 19:03Waehrend der Fremde sich an dem reich gedeckten Tisch ergoetzte, nahm Luana das Oberhaupt am Aermel und zog ihn sachte ein wenig vom Tisch fort. Eine freundschaftliche Beruehrung am Arm ließ sichtbar werden, dass sie sich schon laenger kennen mussten.
Leises Fluestern drang nur einige Meter weit, jedoch unverstaendlich. Sie sah besorgt aus und er versuchte sie mit einem freundlichen Gesichtsausdruck zu beruhigen. Doch auch er machte insgeheime einen besorgten Gesichtsausdruck.
Luana begab sich zurueck zur Tafel waehrend das Oberhaupt Raoul sich wieder seinen Beschaeftigungen widmete. Sie ließ sich still gegenueber des Fremden nieder und suchte sich verschiedenes Obst heraus. Sie hatte eine ausgepraegte Leidenschaft fuer Aepfel. Sie lehnte sich zurueck und nahm einen großen, roten Apfel in ihre beiden zierlichen Haende und knabberte an ihm herum. Ihre Beine waren angewinkelt und ihr Kopf geneigt.
Re: Die Geschichte
von Miki am 15.01.2009 16:34Luana beobachtete das Geschehen erstmals tatenlos. Der erschienene Rabe kraechzte, als der Fremde sich zu ihr begab, um das Kloster zu betreten, erneut und Luana runzelte die Stirn.
Sie hob langsam ihren ausgestreckten Arm in Richtung des Rabens und winkte ihm mit dem Zeigefinger zu sich.
Im selben Augenblick begann der große Stein, der wie von eisernen Dornen umgeben um ihren Hals hing, blau zu leuchten. Der Rabe gehorchte und flog auf ihren Arm. Sie sah ihn skeptisch an.
Ihr Gesicht war aufgrund ihrer spaerlichen Groeße, welche ueblich fuer die Rasse war, nicht sichtbar, da es vollkommen von ihrer Kapuze verschlungen wurde.
Sie streckte die freie Hand nach dem Kopf des Rabens aus, wobei sie leicht ihre Finger kruemmte. Das Leuchten des Steins wurde immer greller, doch es blendete einen trotzdem nicht.
Das Leuchten verschwand. Sie seufzte und setzte den Raben auf die Schulter des Fremden.
Ohne einen weiteren Kommentar dazu abzugeben, lief sie durch das Tor der Klosterschule. Sie drehte sich nochmals halb um,
Re: Die Geschichte
von Miki am 15.01.2009 15:30Luana machte einen hoeflichen Knicks und laechelte, was durch den Schatten, den ihre Kapuze warf, nur spaerlich zu erkennen war.
Sie wagte ueber die Situation zu grinsen und ihre Zaehne blitzten kurz, vom Mondlicht beschienen, auf.
Er war einer der wenigen, der sie nicht von vornerein auf ihre Rasse ansprach. Waldmenschen waren inzwischen eine Seltenheit. Und gerade unauffaellig sahen sie definitiv nicht aus. Doch freute sie dieser souveraene Umgang mit ihr.
Ihr Laecheln verschwand als der Schatten ihrer Kapuze ihre Lippen kuesste.
Sie sah ihn an und wartete auf seine Reaktion.